Aus obiger Tabelle sehen wir die prozentualen Anteile der Metall in einer Schmelzanalyse. Nehmen wir nun einmal Kupfer als Beispiel:
Im Boden sehen wir wie viel diese geringe Menge eigentlich ausmacht: Wenn Corten ähnlich rostet wie normaler Stahl bei fehlendem Wechsel von Trocken und Feucht wird aus wenig plötzlich sehr viel: Kupfer ist in Spuren in fast jedem Böden vorhanden. Der natürliche Kupfergehalt liegt zwischen 2 und 40 mg pro kg Boden: Wenn 1 kg Corten wegrostet, gehen jedoch 550 mg Kupfer in den Boden und verteilen sich dort. Die damit verteilte Menge an Kupfer ist somit in einem m³ Erde 8 x so hoch was als Grenzwert für stark belastete Industrieböden gilt.
Beispiel Bodenbelastug Hochbeet aus Corten 100 kg schwer:
*bitte beachte, dass es ein rein fiktives Beispiel ist, dennoch realitätsnah!
1 kg Corten scheint erst einmal nicht besonders viel, wenn z.b. ein einzelnes Hochbeet oft mehr als 100 kg wiegt. Da die Abrostung in der angenommen Konstellation ähnlich zu Normstahl ist, sind so in ca. 20-30 Jahren eine ganz schöne Menge an Schwermetallen in den Boden gelangt, geschätzt ca. mind. 50% entspricht mindestens 27.500 mg Kupfer verteilt in 2-3 m³ Erde. Ein Wahnsinn!
Leider konnte ich bisweilen noch nicht herausfinden, in welcher Form Kupfer sich in den Boden zersetzt, ob es zu Kupfersulfat wird oder einer anderen Verbindung ist jedoch nicht kriegsentscheidend.
Gut kann diese Menge auf keinen Fall sein!